„Begleiten, nicht bewerten“

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Was wir in unserem Alltag erleben, ist in der Regel kein Schicksal.

Der Mensch reproduziert unbewusst oft einfach nur die Glaubens- und Verhaltensmuster, die er schon im Bauch seiner Mutter und in seinen ersten Lebensjahren von seinen nächsten Bezugspersonen gelernt hat. Sei es durch den vorgelebten Umgang mit Nähe, Gefühlen, Konflikten und Beziehungen, sei es durch die Glaubensgrundsätze der Eltern betreffend Glück, Liebe, Zufriedenheit und Erfolg. Weitere Gründe für seelische Konflikte können auch widersprüchlichen Bewertungen des eigenen Verhaltens durch die nächsten Bezugspersonen sein.

Dem Kind, in seiner Abhängigkeit, bleibt oft nichts anderes übrig, oft auch zu seinem eigenen Schutz, als diese Umstände als Wahrheiten über sich und das Leben zu akzeptieren, selbst wenn seine Gefühle ihm vielleicht etwas ganz anderes sagen. Es entfremdet sich also von sich selbst, indem es seine ureigenen Gefühle durch von aussen übernommene Bewertungen seiner Person und seiner Lebenswelt ersetzt. Unsicherheit und innerer Stress, Beziehungsunfähigkeit und energetische Dysharmonie bis hin zu körperlichen Krankheitssymptomen bestimmen dann oft das Erwachsenenleben.

Wie soll man nun herausfinden welche unbewussten Glaubensgrundsätze einem das Leben erschweren?

Viele Therapien arbeiten daran unsere Vergangenheit und unsere Verhaltensmuster besser zu verstehen. Intellektuell ist dann oft vieles klar, aber wenn das Gefühl bleibt, dass sich eigentlich nichts verändert, dann fehlt die Arbeit am Erinnerungsspeicher des Körpers.

Dein Körper ist Speicher Deiner Erinnerungen

Alles was ein Mensch in seinem Leben erlebt hat, alle Gefühle die er verdrängt oder vermeidet, findet er in seinem Körper wieder. In Form von Haltungen, chronisch verspannten Muskelgruppen und einer Fixierung auf die Denkvorgänge. Hier setzt die Körpertherapie an, denn über den Körper können die krank machenden Erfahrungen wieder zugänglich gemacht werden.

Ein Säugling zum Beispiel denkt nicht in Worten, er hat noch keine Worte für das was er erlebt und auch ein 6 Jähriges Kind denkt nicht wie ein Erwachsener. Erfahrungen aus dieser Zeit können oft nicht in Worten ausgedrückt werden, aber der Körper kann sie in einem geschützten Rahmen erinnern und wieder zum Ausdruck bringen.

Das ist ein grosser Vorteil der körperorientierten Psychotherapie, dass sie nicht nur auf die Sprache angewiesen ist. Sie bietet über den Körper einen direkten Zugang zum inneren Kind.

Psychische und körperliche Überforderung, Verletzungen oder Traumata entstehen oft in der Kindheit und richten umso grösseren Schaden an, je jünger wir sind.

Die Erfahrung zeigt, dass Heilung stattfinden kann, wenn Körper und Seele, Gefühl und Gedanken sich wieder bewusst begegnen, wenn wir wieder eins mit uns selbst werden.

Wachstum braucht Zeit. Du entscheidest wie weit Du gehen möchtest.

Das Ziel jeder Sitzung besteht darin, die chronischen Verspannungen ein Stückchen zu lockern und dem Individuum ein bisschen mehr Spielraum zu verschaffen. Auch wenn die wieder erlebten Erinnerungen und die Kraft unserer Emotionen manchmal erschütternd sein können, stellt sich in der Regel eine spürbare Entspannung ein. Im Alltag wird relativ schnell spürbar, dass eine neue Kraft in das eigene Leben getreten ist.

Auch wenn ein vollständiger Prozess oft Jahre dauert, so geht man ihn doch in vielen kleinen Schritten, die oft schon eine erhebliche Erleichterung darstellen.

Dein Körper ist ein „ sich selbst heilender Organismus“.

Ein weiterer grosser Vorteil der Körpertherapie ist ihre Ausrichtung auf die ursprüngliche Kraft, die natürliche Schönheit der Bewegung, die Authentizität der Gefühle mit der jeder Mensch auf die Welt gekommen ist. Die Arbeit ist auf das Gesunde ausgerichtet, im Vordergrund steht die Lebendigkeit, die natürliche Vitalität des Körpers, nicht der Mangel und das Problem.

Wie innen, so aussen

Ziel ist es wieder zu einem „ Einverständnis mit sich selbst“ zu kommen, als Grundvoraussetzung für ein Leben voller Freude und Kreativität.

Die Erfüllung in der äusseren Welt kann sich nur einstellen, wenn wir innerlich damit in Resonanz gehen können. Was nützt das schönste Lob, wenn wir uns selbst für unfähig oder wertlos halten. Was nützt die schönste Liebeserklärung, wenn wir diese Liebe in uns selbst nicht fühlen können.

Körpertherapie hilft

  • Eigenschaften oder Verhaltensweisen abzulegen, die wir selbst als beeinträchtigend empfinden
  • Eigene Ziele zu erkennen und zu verwirklichen
  • Stabile wertschätzende Freundschaften und Beziehungen zu führen
  • Einen kompetenteren Umgang mit unseren Mitmenschen zu entwickeln
  • Verantwortung zu übernehmen und zu erkennen, dass wir uns selbst ändern können
  • Wieder Freundschaft zu schliessen mit unserem Körper und unseren Gefühlen